Das Thomaeum ist nun schon im zweiten Projektjahr der Präventionsinitiative fit4future Teens von der Cleven-Stiftung und der DAK-Gesundheit.

Dabei profitiert die Schule von dem nachhaltigen Programm, das aktuell 800 weiterführende Schulen in ganz Deutschland zu gesünderen Orten machen will. Denn für die Qualität der Bildung ist auch ein gesundes Umfeld entscheidend – dazu gehören zum Beispiel nahrhafte Snacks am Schulkiosk, Rückzugsorte sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für Lehrerinnen und Lehrer und mehr Möglichkeiten für Bewegung im Schulalltag. Das Thomaeum setzt sich mit ihrer Teilnahme für das Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler ein. Die Kooperationsvereinbarung ist gerade um ein weiteres Schuljahr (2021/2022) verlängert worden.

Fokusthema in diesem fit4future-Schuljahr ist Medienkompetenz. Denn Social Media, Gaming und Co. können nicht nur Spaß machen, sondern auch schnell zum Suchtverhalten bei Jugendlichen führen. Deshalb erfordern sie einen verantwortungsvollen Umgang.

„Das erste Schuljahr mit fit4future Teens hat unserer Schule großen Spaß gemacht. Wir haben wertvolle Infos und Hilfestellung zur Stressbewältigung und zu Bewegungs- und Ernährungsthemen erhalten und konnten mit den Jugendlichen gute Gespräche dazu führen,“ berichtet Marco Spallek (zuständiger Lehrer für das Projekt).

Konkret ist das kostenfreie Programm auf die Lebenswelt und die Bedürfnisse von 15- bis 19-Jährigen abgestimmt. Im ersten Schwerpunktjahr stand der richtige Umgang mit Stress im Vordergrund, in diesem Schuljahr das Thema Medienkompetenz. Gleichzeitig werden auch Inhalte zu den Themen Bewegung und Ernährung angeboten. Die Inhalte werden über Face-to-Face Maßnahmen (z. B. Live Workshop), digitale Tools (z. B. Podcasts, Lernvideos, Blog) und Unterrichtsmaterialien (Stundeneinheiten, Broschüren, fit4future Box mit Spiel- und Sportgeräten) vermittelt. Verankert ist das Programm in den Sportkursen der Einführungsphase.

„Wir freuen uns sehr, dass im zweiten Schwerpunktjahr der Umgang mit Medien im Mittelpunkt steht und fit4future uns mit Informationen, Vorlagen und praktischen Tipps unterstützt. Denn das Thema ist durch die Corona-Pandemie aktueller denn je – im schulischen und im privaten Kontext. Uns als Schule liegt es sehr am Herzen, die Jugendlichen hier zu begleiten“, erklärt Marco Spallek.

Exzessive Mediennutzung ist bei Minderjährigen weit verbreitet. Das haben Untersuchungen der Suchtexperten am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) ergeben. Jedes zehnte Kind zwischen 10 und 17 Jahren nutzt bereits digitale Spiele in riskanter Weise. Während der Schulschließungen aufgrund der Corona-Pandemie haben Kinder und Jugendliche bis zu 75 Prozent länger Computer gespielt, wie eine Studie der DAK-Gesundheit zeigt. Um im Schulalltag und in der Familie für dieses Problem zu sensibilisieren, bietet fit4future Teens neue Ansätze. Auf der fit4future-Website werden ihnen neben Videos und Podcasts regelmäßig neue Inhalte zur Verfügung gestellt: Gedankenanstöße, Reflexionsvorlagen, Selbsttests zur Einschätzung ihres Umgangs und ihrer Kompetenz mit Medien sowie Praxistipps und mehr, die im Unterricht und im außerschulischen Alltag gelesen und bearbeitet werden können.

fit4future, die gemeinsame Initiative der DAK-Gesundheit und der Cleven-Stiftung, setzt mit ihrem Präventionsprogramm bewusst bei Kindern und Jugendlichen an. Ziel ist es, die Lebensgewohnheiten und Lebensstile spielerisch und nachhaltig positiv zu beeinflussen. Das bereits seit 2005 bestehende fit4future-Programm für sechs- bis zwölfjährige Kinder der Cleven-Stiftung wurde 2016 gemeinsam mit der DAK-Gesundheit und der Technischen Universität München inhaltlich erweitert und evaluiert. Die teilnehmenden Schulen werden über den gesamten Zeitraum professionell bei der Umsetzung der einzelnen Module begleitet sowie persönlich gecoacht. Und die Initiative wächst weiter: Dank der Cleven-Stiftung und der DAK-Gesundheit wurde das Präventionsprogramm ab dem Schuljahr 2019/2020 mit dem zweijährigen Programm fit4future Teens auf die Altersgruppe der 15- bis 19-Jährigen an weiterführenden Schulen ausgedehnt. Mit fit4future Kita gibt es seit dem Frühjahr 2020 einen weiteren Programmbereich für drei- bis sechsjährige Kinder. Schirmherr der Initiative ist Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. 

Kontakt fit4future:                          

Cornelia Weidemann

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