Zu Corona-Zeiten Sammeln gehen,
Sie sollten 87 Thomaeer sehen:
ohne Zaudern, ohne Zagen,
wollten sie das Sammeln wagen,
gingen wieder von Haus zu Haus –
persönliche Kontakte blieben aus.
Einen Flyer bloß, so schön und klein,
ein Schüler gestaltete ihn so fein,
steckten sie in Briefkästen rein.
Und hofften dann: Wer würde nun
eine Überweisung für Haiti tun?
Sie sahen: Kempen ist bereit,
spendet voller Großzügigkeit.
Nur Überweisung möglich? Kein Problem –
da sollten Sie mal die Kempener sehen.
Die Summe ist groß, das Lob ist’s auch.
So viel Unterstützung für unseren Brauch!
Die Mädchen in Haiti werden große Augen machen,
denn bei der Lage im Land haben sie nicht viel zu lachen.
Wie gut tut es da, wenn jemand an sie denkt
und eine hoffnungsvolle Perspektive schenkt.
Für die großen Mädchen kann endlich ein Computer her,
beim Lernen auf Distanz fehlte der bisher sehr.
Und für die Kleinen in Léogâne
schaffen sie jetzt eine Außenbeleuchtung für das Gelände an.
6440 Euro zählen wir heute –
So viele hilfsbereite Leute!
Das Thomaeum sagt: Ihr Kempener seid wunderbar!
Habt Dank – und bis zum nächsten Jahr!
(Marianne Bonzelet und Petra Wacker)