Tag 1: Anreise & Erkundung der Stadt
Am 5.9.2022 war es endlich so weit. Die lang ersehnte Borkumfahrt, welche wegen Corona verschoben werden musste, stand an. Damit wir pünktlich an der Fähre ankamen trafen sich die 8. und 9. Klassen um 4 Uhr morgens am Aquasol in Kempen. Dort wurden die Koffer in die Busse geladen und wir verabschiedeten uns von unseren Familien. Pünktlich um 4:30 Uhr fuhren wir, die 9b, mit der 9a im einem Bus los in Richtung Eemshaven, wo wir auch die Fähre nehmen würden. Nach ca 2,5 Stunden Fahrt machten wir eine Pause. Um kurz nach 9 Uhr trafen wir in Eemshaven ein, wo wir auf die Überfahrt warteten. Um die Zeit zu überbrücken gingen viele in Richtung Wasser. Nach einer gefühlten Ewigkeit traf die Fähre ein und wir suchten uns Plätze. Da es gutes Wetter war, gingen viele Kinder und Lehrer nach ganz oben. Zum Glück ging die Überfahrt schnell und ohne großartigen Seegang vorbei. Ehe wir uns versahen waren wir auch schon angekommen. Vom Hafen aus liefen wir ca 500 Meter bis zur Jugendherberge wo wir wohnten. Dort angekommen bekamen alle ihre Zimmerschlüssel und die Betten wurden bezogen. Dafür blieb aber nicht all zu viel Zeit, da wir die Fahrräder ausleihen mussten und dann direkt in die Stadt gefahren sind. Dort durften wir in selbst gebildeten 3er Gruppen die Stadt erkunden. Viele gingen in die Stadt und an den Strand um Bilder zu machen oder sich an eine Barbuda setzen und die warme Sonne zu genießen. Nach knapp 2 Stunden ging es dann aber schon zur Jugendherberge zurück. Die 7km legten wir in guten 25 Minuten zurück. Am Abend gab es dann Nudeln mit Bolognese zu essen und alle vielen nach der Nachtruhe um 22 Uhr müde ins Bett.
Tag 2: Wattwanderung & Radtour
Der 2. Tag unserer Klassenfahrt startete mit einem großen Frühstück im Speisesaal. Dort konnte sich jeder aussuchen war er wollte und auch die Wasserflaschen konnte man an den Wasserspendern auffüllen. Nur kurze Zeit später begann die Wattwanderung für die Klassen 9a und 9b. Der Wattführer Albertus Akkermann holte uns an der Jugendherberge ab und begleitete uns mit unseren Lehrern ins Watt. Er erklärte uns viele interessante Sachen über Herzmuscheln, Wattwürmer, Schlicklöcher und natürlich über das ganze Ökosystem Wattenmeer. Wir durften auch selbst Sachen ausprobieren wie zum Beispiel eine Wattpflanze, die nach Salz schmeckte. Ebenfalls gruben wir nach Muscheln und beobachten sie beim laufen, sowie sich auch ein Schüler von einem Wurm hat beißen lassen. Zum Abschluss durften wir noch in ein kleines Schlickloch hineintreten um dessen Wirkung zu spüren. In der Jugendherberge gingen alle erst mal duschen, bevor es am Mittag zur großen Insel Fahrradtour losging. Wir starteten an der Herberge und fuhren bis an das Ostende der Insel. Von dort aus konnte man die Nachbarinsel Juist sehen. Ein paar Kilometer weiter machten wir wieder Halt um ein Klassenfoto zu schießen. Von dort aus gingen wir zu Fuß über eine große Düne bis zum Meer. Ein Teil der Klasse blieb oben auf der Düne während der andere Teil weiter runter ging. Zum Nachmittag fuhren wir dann weiter in die Stadt wo wir den Leuchtturm besteigen konnten. Von dort oben hatte man eine super tolle Aussicht bis aufs Meer hinaus. Nach dem Abstieg hatten wir Freizeit, die wir zum spazieren gehen oder Eis essen nutzten. Pünktlich zum Abendessen trafen wir wieder in der Herberge ein. An diesem Abend gab es Reis mit Gemüse und Gyros zu essen. Um 20 Uhr trafen sich alle Klassen am Deich um gemeinsam zu singen und zu tanzen. Dabei konnte man den Sonnenuntergang beobachten und alle ihre Handytaschenlampen rausholten, war es ein tolles Gefühl dabei zu sein. Da jedoch ab 22 Uhr Nachtruhe war, gingen wir auch schon schlafen.
Tag 3: Kletterhalle & freiwilliger Ausflug in die Stadt
Morgens gab es das Frühstücksbüffet wieder im Speisesaal, wo wir uns auch unsere Lunchpakete zubereiteten. Zwischen dem Frühstück und dem Programm hatten wir 3 Stunden Freizeit, die die meisten auf dem Gelämde bzw. dem Deich verbrachten. Um Punkt 12 Uhr trafen wir an der 150 Meter entfernten Kletterhalle ein. Dort bekamen wir eine Einführung und Anleitung zur Sicherung der anderen. Ziel dieses Programms war es nämlich, dass jeder jeden mit einem Seil an der Kletterwand sichern konnte. Nachdem sich die Schüler und Schülerinnen alles genau zeigen lassen hatten, trauten sich auch die Lehrerinnen zu klettern. Schneller als gedacht ging die Zeit vorbei. Nach einer halbstündigen Pause ging es auf freiwilliger Basis für uns in die Stadt. Da viele Zeit für sich brauchten, radelten 6 Kinder und beide Lehrerinnen mit. In der Stadt gingen wir spazieren, aßen Eis und quatschten. Den Rückweg fuhren wir über die Dünen. Für den Abend stand als Programm an, einen Sitzplatz für die neue Schulwoche zu machen, welches sich schwerer als gedacht gestaltete. Aber als auch das geschafft war, konnten wir unseren Abend genießen.
Tag 4: Flow Rider & Klassenchallenges
Auch der letzte richtige Tag startete mit einem ausgiebigen Frühstück und dem vorbereiten der Lunchpakete. Um 10 Uhr fuhren wir los in Richtung „GezeitenLand“, dem Schwimmbad auf
Borkum. Dort gingen wir erstmal rutschen und um 11 Uhr durften wir endlich zum Flow Rider. Erst trauten sich nicht so viele, sich in die Wellen zu stürzen, doch schnell war fast die ganze Klasse begeistert. Leider ging die Stunde viel zu schnell rum und wir mussten uns wieder umziehen gehen. Die letzten Tage war es ziemlich warm und es hat nicht geregnet, doch beim verlassen des Schwimmbads regnete es. Wir hatten noch ein wenig Freizeit in der Stadt und so gingen wir die letzten Souvenirs shoppen, trinken für die morgige Fahrt besorgen oder setzten uns in Cafés. Ehe wir uns versahen mussten wir uns auch schon auf den Rückweg machen. Es schüttete ohne Pause, sodass wir klitschnass zur Fahrrad Rückgabe kamen. Danach gingen wir erst mal duschen und packten die Koffer. Zum letzten Abendessen gab es Burger. Am Abend nach dem essen gingen alle in die Turnhalle, wo die Klassenchallenges stattfinden sollten. Bei diesen Challenges ging es um Allgemeinwissen über Borkum, Klassen Zusammenhalt und Ausdauer. Es wurde viel gelacht und die lustigsten Antworten gegeben. Zum Schluss gab es ein Stechen zwischen der 9a und dem Lehrerteam. Am Ende gewann das Lehrerteam und feierte noch ein wenig. Die Schüler gingen schlafen, da sie am nächsten morgen früh raus mussten.
Tag 5: Abreise
Wie die anderen Tage auch starteten wir mit einem ausgiebigen Frühstück in den Tag. Für die Fahrt packten wir uns extra viel zu essen ein. Zwischen Frühstück und Abreise lag noch ein wenig Zeit, die wir auf dem Gelände verbrachten. Schneller als gedacht brachen wir auf zum Hafen, wo wir nur kurze Zeit auf die Fähre warten mussten. Bei ruhiger See setzten wir über, wo die Busse schon auf uns warteten. Am Hafen luden wir die Koffer in den Bus und fuhren los. Etwa bei der Hälfte des Wegs machten wir eine kurze essenspause an einer Raststätte. Schnell war auch die letzte Etappe geschafft, sodass wir um 17:20 Uhr auf dem Parkplatz eintragen, wo wir schon von unseren Familien erwartet wurden. Bevor wir nach Hause fuhren verabschiedeten wir uns noch von Freunden und Lehrern.
Eine tolle und lehrreiche Klassenfahrt mit vielen Erlebnissen und Eindrücken war nun vorbei.