Europaschule

Das Europaprofil des Gymnasiums Thomaeum

Als zertifizierte Europaschule ist es unser Ziel, die „Europafähigkeit“ unserer Schülerinnen und Schüler zu stärken. Es ist uns ein Grundanliegen sie auf das Leben und Arbeiten in einem gemeinsamen Europa vorzubereiten, ihnen die europäische Dimension bewusst zu machen und sie Europa erleben zu lassen, damit sie somit zu handlungsfähigen Bürgerinnen und Bürgern Europas werden.

Die Entwicklung des Europagedankens in der Schulbildung im Sinne eines gemeinsamen Bauens am „europäischen Haus“ fördert die Persönlichkeitsbildung, ermöglicht die gesellschaftspolitische und kulturelle Teilhabe über Grenzen hinaus und erhöht die beruflichen Chancen der jungen Menschen. Zusammen mit den anderen Schwerpunkten der Schule, dem naturwissenschaftlichen, fremdsprachlichen und musisch-künstlerischen und dem Berufswahlprofil, ist die Aufgabe „Europa“ für Unterricht und Schulleben eine tragende Säule des Schulprogramms. Sie ist wertbezogen, ganzheitlich und fächerverbindend.

Europäische Grundbildung basiert einerseits auf der Bejahung der eigenen kulturellen Identität in einem „Europa der Regionen“ und beinhaltet andererseits, sich der Perspektive anderer zu öffnen und sowohl Respekt vor der Vielfalt der Kulturen als auch ein Bewusstsein für die europäische Zusammengehörigkeit zu entwickeln. Wenn heute in den 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union fast 500 Millionen Menschen in Frieden zusammenleben und auf vielfältige Weise miteinander verbunden sind, so unterstreicht das die Notwendigkeit, das Bewusstsein einer europäischen Identität zu fördern und damit nicht zuletzt die Voraussetzung für dauerhaften Frieden in Europa zu schaffen. Gelingt es, den Nutzen der europäischen Einigung für das Leben des Einzelnen erfahrbar zu machen und Wertschätzung für die regionale und nationale Vielgestaltigkeit in Europa aufzubauen, dann bereitet die Schule auch auf das achtungsvolle Zusammenleben und -arbeiten in der immer stärker zusammenwachsenden Einen Welt vor.