Wie setzt man Forschungsergebnisse im Alltag um? Die Antwort auf diese Frage lieferte der Hochschulprofessor Dr. Claus Brell einigen Kolleg:innen des Thomaeums auf ganz praktische Art und Weise, denn am Mittwoch, dem 22.02.2023, um 16:00 Uhr fand im DigiLab der Hochschule Niederrhein, Standort Mönchengladbach, im Rahmen unserer Kooperation ein IoT-Workshop unter seiner Leitung statt. Nach einer kurzen Einführung in die zugrundeliegende Technik, baute unsere kleine Delegation aus Lehrer:innen des Thomaeums eine Elektronikschaltung mit einem einfachen, aber zuverlässig arbeitenden Bodenfeuchtesensor und dem Microcontroller ESP8266 auf.

Diese Kombinationen aus Microcontroller und Sensor kommen bald in unsere Hochbeete und sollen dort für optimale Wachstumsbedingungen in Sachen Bodenfeuchte sorgen. Im fächerübergreifenden Unterricht werden dann zukünftig Schüler:innen damit weiterforschen, denn ihr Einsatz kann noch weiter optimiert werden und es können auch noch andere Anwendungsgebiete erschlossen werden. Zunächst folgt aber noch der zweite Teil des Lehrer:innenworkshops, bei dem die Sensoren dann in der realen Umgebung, d.h. auf dem Schulhof des Thomaeums, ausprobiert werden müssen.
Die hier eingesetzte Technik, die die Daten sammelt, wurde im Forschungsprojekt Biene40 http://bieneviernull.de/ von Prof. Dr. Claus Brell entwickelt. Diese intelligente Sensorik dient eigentlich dazu, dass ein Imker möglichst viele Informationen über seine Bienenvölker und deren Umgebung erhält, ohne die Bienen dabei zu stören. In unserem Fall kann man sie aber eben auch sehr gut dazu nutzen, um z.B. Daten über die Bodenfeuchte der Hochbeete zu erfassen und das Gießen anschließend danach auszurichten.





