Mit seiner Projektarbeit „Photometric Search for Exomoons by using Ensembles of Machine Learning algorithms“ startete Lukas beim diesjährigen Landeswettbewerb Jugend forscht, der vom 04. bis 06. April– leider wieder online – ausgetragen wurde. Bei der virtuellen Preisverleihung, die er live im Thomaeum verfolgt hat, konnte er sich über einen Landessieg freuen!

Auch in dieser Wettbewerbsrunde ist es ihm erneut gelungen, die Jury im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften von der Qualität seiner Forschungsarbeit zu überzeugen. Er ist daher verdienterweise mit einem 1. Platz in diesem Fachgebiet belohnt worden, der ihn nun dazu berechtigt, seine Forschung vom 26. bis 29. Mai beim Bundeswettbewerb vorzustellen.

Laut Julia Röder, einer Geo- und Raumwissenschaften-Jurorin, hat Lukas mit seiner umfassenden Arbeit über die Forschung und Entdeckung von Exomonden eine hervorragende Leistung erbracht. In ihrer Laudatio hob sie hervor, dass das Niveau seiner Arbeit das Niveau übersteigt, das von einer Jugend forscht Arbeit erwartet wird.

Lukas und Frau Röder während der virtuellen Preisverleihung (Bildschirmfoto der Jugend Forscht – NRW Preisverleihung 2022, siehe https://www.youtube.com/watch?v=qwMBAjtGNoE

Sie machte außerdem deutlich, dass sich seine aktuelle Projektarbeit durch die Verwendung und Implementierung zusätzlicher Trainingsmethoden von seiner letztjährigen Arbeit nochmals abheben und diese auch noch weiter verbessern konnte. Frau Röder stellte heraus, dass der von Lukas verwendete Lösungsansatz zur Unterstützung der Datenauswertung zur zukünftigen Entdeckung von Exomonden Teil der aktuellen Forschung ist und dass sich viele Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen mit der Thematik befassen – auch und vor allem im Hinblick auf bestehende und kommende Raumfahrtmissionen. Die Laudatorin betonte, dass sich seine Arbeit sowohl durch Ideenreichtum als auch eine sehr methodische Vorgehensweise auszeichnen und dass der gezeigte Arbeitsaufwand und die Ergebnisse seiner Arbeiten bemerkenswert sind und damit die Erwartungen der Jury übertroffen haben.

Ihre Ansprache bringt auf den Punkt, auf welch hohem wissenschaftlichen Niveau Lukas in seinem Projekt bereits angekommen und wie tief er in „seine“ Materie eingetaucht ist. Dies verdient unsere Bewunderung und Anerkennung. Wir sind daher sehr stolz auf seine bislang erreichte Leistung und drücken weiterhin die Daumen für den Bundeswettbewerb, der Ende Mai – hoffentlich wie geplant in Präsenz – in Lübeck durchgeführt werden soll.

Herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg!

Bärbel Godizart