In einer gemeinsamen Klassenleiterstunde entstand vor den Osterferien in der 5b das Bedürfnis, den Menschen in der Ukraine einen kleinen Lichtblick zukommen zu lassen. Die Ideen waren vielfältig. So wurde als Erstes beschlossen einen Teil des Martinsgeldes, das wir als Klasse für unsere Fackeln vom Kempener Martinsverein erhalten hatten, zu spenden.
Da es aber oft schöner ist, wenn man ein konkretes Projekt vor Augen hat und ganz genau weiß, wie den Menschen geholfen wird, entstanden noch zwei weitere Ideen. Als Erstes wurden wir auf eine Aktion aufmerksam, die in verschiedenen Städten bereits kurzfristig von Privatmenschen über das Internet ins Leben gerufen worden war und zum Ziel hatte, gefüllte Rücksäcke für ukrainische Kinder an die Grenze zu befördern. So unterstützten wir die Moerserin Janina Hornung dabei, diese Rucksäcke zu packen und sammelten kurzerhand in einer weiteren Klassenleiterstunde viele Sachspenden, mit denen wir die Rucksäcke befüllen konnten, unter anderem liebgewonnene Kuscheltiere, Malbücher, Stifte, Wasserflaschen und vieles mehr. Die Tatsache, damit dem ein oder anderen auf der Flucht befindlichen Kind die Ankunft in Deutschland ein wenig angenehmer zu machen, und auch unsere Gemeinschaftsaktion haben uns selbst ein bisschen zuversichtlicher in die Zukunft schauen lassen.
Die letzte Idee aus unseren Reihen geht auf eine private Initiative unserer Schülerin Maya Eichholz (5b) zurück, die kurzerhand ihr kreatives Talent dafür einsetzte, rund um die Osterzeit insgesamt 50 große und kleine Hühner zu nähen. Die Nachbarschaft war begeistert, und so konnte sie ihrerseits noch einmal fast 300 Euro Spenden sammeln. Wir freuen uns über soviel Engagement unserer Schülerinnen und Schüler.